deutscher Jurist und Politiker (Hamburg); Justizsenator 2001-2006, bis 2004 auch für Bezirksangelegenheiten; Sterbehilfe-Aktivist - Gründer (2009) und Präsident des Verein Sterbehilfe e.V.
* 19. August 1954 Stuttgart
Herkunft
Roger Kusch wurde am 19. Aug. 1954 in Stuttgart geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1973 in Esslingen und dem Wehrdienst studierte K. 1974-1979 in Tübingen, Hamburg und Freiburg/Br. Jura. In Hamburg promovierte er bei dem Strafrechtler Prof. Eberhard Schmidhäuser mit dem Thema "Der Vollrausch". Auf das Referendariat in Stuttgart folgte 1982 das zweite Staatsexamen.
Wirken
Im Justizdienst und Erfahrungen in Bonn
Im Justizdienst und Erfahrungen in BonnAls Regierungsassessor war K. ab 1983 in der Vollzugsanstalt im nordbadischen Bruchsal und ab 1984 als Regierungsrat in der Jugendvollzugsanstalt Adelsheim bei Heilbronn tätig. 1985 wurde K. Straf- und Jugendrichter am Amtsgericht Karlsruhe. 1986 erfolgte die Berufung nach Bonn an das Bundesministerium der Justiz, wo K. - er war 1982 der CDU beigetreten - unter Minister Hans Engelhard (FDP) das Referat für Strafprozessrecht leitete. Ab 1998 war er bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart mit Wirtschafts- und Umweltdelikten befasst. Im Sommer 1990 ließ er sich erneut beurlauben und wechselte in den Stab der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Bonn, wo er als Referent für Strafrecht und öffentliches Recht ...